Therapiefelder / Insomnie

Der Schlaf

Der Schlaf stellt für den Menschen ein Grundbedürfnis dar. Er dient sowohl der physischen als auch der psychischen Regeneration. Je nach Lebensalter und individuellen Bedürfnissen werden im Durchschnitt ca. sechs Stunden (ältere Menschen), acht Stunden (Erwachsene/Jugendliche) und sechzehn Stunden (Säuglinge) Schlaf pro Nacht benötigt.

Schlafstörungen

Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Die häufigsten Schlafstörungen fallen unter den Begriff „Insomnie“ (subjektiv empfundenes Schlafdefizit oder Schlaflosigkeit). Die Insomnie lässt sich grundsätzlich in zwei Typen unterscheiden:

  • Einschlafstörungen, bei denen eine Überaktivität des Wach-Zentrums das Einschlafen verzögert, man jedoch nachher relativ ungestört durchschlafen kann
  • Durchschlafstörungen, mit zu häufigem oder zu frühem Erwachen

Mögliche Ursachen

Im Prinzip entstehen Schlafstörungen immer dann, wenn das Schlaf-Wachzentrum im Gehirn nicht abschalten kann, weil es von äusseren oder inneren Reizen überflutet wird. Die Ursachen sind vielfältig:

  • Ungesunde Lebensführung: z.B. Änderung des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Schichtarbeit oder Reisen, Einnahme zentral erregender Stoffe (wie z.B. Koffein), mangelnde körperliche Betätigung, reichhaltige, schwer verdauliche Mahlzeiten am Abend, Reizüberflutung (z.B. durch zu langes Fernsehen) oder Strassenlärm
  • Psychische Belastungen: z.B. Stress, erhöhte Anforderungen im Beruf, private Sorgen oder Todesfälle
  • Organische Störungen: z.B. Schmerzen, Juckreiz, Herzinsuffizienz oder Atemnot

Behandlungs­möglichkeiten

Nichtmedikamentöse Therapie

  • Änderung der Lebensweise: z.B. Vermeiden der Reizüberflutung am Abend durch Fernsehen, Verzicht auf erregende Stoffe, Umzug in eine ruhigere Wohnung, u.a.
  • Physikalische Massnahmen: z.B. warmes Bad vor dem Schlafengehen (bei Nervosität), Gehörschutz u.a.
  • Psychotherapeutische Ansätze: z.B. Vermehrte körperliche Betätigung tagsüber, autogenes Training, Entspannungsübungen, therapeutische Verarbeitung zugrundeliegender Konflikte u.a.

Medikamentöse Therapie

Neben den verschiedenen, nichtmedikamentösen Massnahmen gibt es auch eine Vielzahl von Arzneimitteln gegen Schlafstörungen. Sie sind teilweise rezeptfrei zur Selbstbehandlung oder nur gegen ärztliche Verordnung erhältlich. Schlafmittel lassen sich in drei Gruppen einteilen:

  • Rezeptfreie, pflanzliche oder homöopathische Präparate: eher schwache Wirkung
  • Verschreibungspflichtige, synthetische Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika: mittelstarke Wirkung
  • Verschreibungspflichtige Schlafmittel: starke Wirkung

Bei allen drei Gruppen gilt es zu beachten, dass die Medikamente nicht die eigentliche Ursache der Schlafstörungen beheben und ihre Einnahme deshalb nur über eine begrenzte Zeit erfolgen soll. Ob man ein Schlafmittel nimmt, hängt davon ab, wie stark der Schlaf und die Tagesbefindlichkeit beeinträchtigt sind. Welches Medikament man nimmt, sollte von der Wirkungsstärke und der eventuellen Beeinträchtigung der Tagesbefindlichkeit abhängig gemacht werden.

Bei chronischen Schlafstörungen, die länger als zwei bis vier Wochen andauern, sollte ein Arzt konsultiert werden. 

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