Wenn der Wecker drei Mal klingelt…

Schlafstörungen und Zeitumstellung

«Snoozen», also das Verschieben der Aufstehzeit, ist eine Art Volkssport und für viele in der morgendlichen Routine gar nicht wegzudenken. Vor allem während der Wintermonate fällt das Aufstehen schwerer und der Schlaf erscheint weniger erholsam. Bleibt dieser Zustand über einen längeren Zeitraum bestehen, spricht man von einer Schlafstörung. Was man gegen diese so genannte Insomnie unternehmen kann und wie Sie Ihren Schlaf wieder besser in den Griff bekommen, erfahren Sie hier.

Der natürliche Tag/Nacht Rhythmus

Schlafstörungen können sehr vielfältig sein. Egal ob man beim Einschlafen lange wach liegt, während der Nacht mehrfach aufwacht, oder sich am Morgen nicht ausgeruht und fit fühlt – all diese Symptome bezeichnet man als Insomnie, insofern sie häufiger als 3x pro Woche oder mehrfach während einer längeren Zeit auftreten und das Tagesbefinden der betroffenen Person beeinträchtigt. Der Mensch verfügt über einen natürlichen, hormonellen und psychischen Tag/Nacht Rhythmus, der es uns ermöglicht, am Tag leistungsfähig zu sein und in der Nacht zu ruhen. Einer der wichtigsten Faktoren für diesen Rhythmus ist das Sonnenlicht, welches die körpereigene Regulierung des Schlafhormons Melatonin ermöglicht.

Die richtige Schlafhygiene

Erholsamer Schlaf ist subjektiv. Während eine Person mit 6 Stunden Schlaf voll ausgeruht sein kann, müssen andere längere Zeit schlafen, um sich fit zu fühlen. Wichtig ist dabei vor allem die Tagesbefindlichkeit. Die Faktoren, die einen erholsam Schlaf begünstigen, sind aber in jedem Fall für alle gleich:

  • Dunkler, kühler und ruhiger Schlafplatz
  • Erst ins Bett gehen, wenn die Müdigkeit eintritt
  • Möglichst gleiche Bettzeiten einhalten, auch an Wochenenden
  • Abendliche Routine ohne anstrengende Aktivitäten
  • Alkohol vermeiden

Medikamentöse Therapien

Helfen all diese Massnahmen der Schlafhygiene nicht, um einen erholsamen Schlaf wieder herzustellen oder sind aufgrund von äusseren Umständen wie Schichtarbeit oder Jetlag nicht möglich, kann der Körper medikamentös unterstützt werden. Denn nicht behandelte Schlafstörungen können sich über das Wohlbefinden hinaus auch auf die Psyche und den Körper negativ auswirken. Beginnen sollte man hierbei mit schlafanstossenden Präparaten wie Phytotherapeutika oder freiverkäuflichen Schlafmitteln wie zum Beispiel Antihistaminika. Pflanzliche Präparate haben oftmals wenig Nebenwirkungen, jedoch auch nur eine geringe Wirkungsstärke. Ausserdem müssen Baldrian, Hopfen und ähnliche Präparate meist über einen Zeitraum von 2 Wochen dauerhaft eingenommen werden, bevor sich eine beruhigende Wirkung einstellen kann und sind somit weniger für einen Akutfall geeignet. Durch die mögliche Dareichungsform als Tees können sie jedoch sehr gut in die abendlichen Routine integriert werden.

Betroffene, die ihre Schlafstörungen kurzfristig bedingt durch Schichtarbeit, ständig wechselnde Bettzeiten und Zeitumstellungen auf Reisen behandeln möchten, sind mit Antihistaminika der ersten Generation oft gut beraten. Diese, in der Apotheke frei verkäuflichen Medikamente, haben eine deutlich stärkere schlafanstossende Wirkung als pflanzliche Mittel und wirken auch im Akutfall innerhalb von 15-30min. Wie auch bei den Phytotherapeutika wird die Schlafarchitektur nur minimal beeinflusst. Die Verabreichung als Tropfen ermöglicht zudem die individuelle Anpassung der Dosis des Schlafmittels. Da diese Präparate nur für einen Akutfall eingesetzt werden sollten, ist eine Einnahme von mehr als 2 Wochen am Stück nicht vorgesehen.

Bei Schlafstörungen die länger als 2 Wochen persistieren, sollten Patienten, denen weder schlafhygienische Massnahmen, noch Phytotherapeutika helfen können, sich an einen Arzt wenden. Dieser kann notfalls eine genauere Abklärung der Schlafstörungen durchführen und allenfalls stärkere, hypnotisch wirkende Medikamente verschreiben, welche die Schlafqualität wieder verbessern können. Bei allen medikamentösen Therapien ist jedoch darauf zu achten, diese nicht zu lange zu erhalten, um eine Gewöhnung vom Schlafmittel zu verhindern. 

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